User Generated Content bedeutet nichts anderes, als das Nutzer einer Website neben dem Ersteller und Inhaber als Publisher auftreten. Das ist noch nicht immer so der Fall gewesen. In der Anfangszeit des Internets waren es noch die Eigentümer einer Website, die für die Inhalte komplett verantwortlich waren. Das war auch kaum anders möglich, da die Inhalte statisch bereitgestellt wurden.
Allgemeine Informationen
Im Web 1.0 Zeitalter war es nicht oder nur sehr schwer möglich, mit den Nutzern einer Websites als Publisher zu kommunizieren. Das änderte sich erst, als immer mehr dynamische Inhalte generiert werden konnten. Heute ist der Austausch zwischen Publisher und Nutzer nicht nur auf die Kommunikation miteinander beschränkt, sondern heute können Nutzer auch selbst zu Publisher werden, indem sie ein Feedback abgeben oder ganze Seiten selbst gestalten können. Dabei ist das Einfügen von anderen Medieninhalten heute kein Problem mehr. Erst durch die Erweiterung durch weitere Funktionen und durch die Entwicklung des sogenannten Social Web wurde echte Kommunikation ermöglicht. Heute wird vom Website Besitzer versucht, dass Nutzer eigenen Content zu einem Produkt oder einer Dienstleistung erstellen und über soziale Netzwerke wie etwa Facebook, YouTube oder Google Plus zu verbreiten. Die wichtigen Informationen werden also nicht nur über die eigene Website transportiert sondern auch und vor allem über User Generated Content. Mit dem Aufkommen der neuen Möglichkeiten mussten die Unternehmen auch umdenken, denn heute ist es immens wichtig für den Erfolg eines Unternehmens, dass die Nutzer entsprechenden Content erstellen und verbreiten. Dies trägt zur Markenbildung und zur Verkaufsförderung gleichermaßen bei.
Welche Arten von User Generated Content gibt es?
Die User erstellen den User Generated Content heute in vielfältiger Form. Meistens sind es Texte in Blogs oder Micro Blogs, aber auch Nachrichtendienste und soziale Netzwerke werden für diesen Zweck genutzt. Bilder, Videos, Ton, selbst eigens von den Usern geschriebener Quellcode kann als User Generated Content angesehen werden, sofern er publiziert und verbreitet wird. Beim User Generated Content sind die Rechtsfragen oftmals fraglich. Zum einen erstellt der User eigenen Content, woran er dann natürlich auch alle Nutzungsrechte hat. Doch oftmals wird auch Fremdcontent genutzt und nur durch eigenen Content angereichert. Hier kann es zu Rechteverletzungen Dritter kommen. Heute ist User Generated Content wichtiger Bestandteil des Marketings vieler Unternehmen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Unternehmen gezielt auf User Generated Content in ihrer Marketing Strategie setzen.